Nach Zahnverlust schwindet der Kieferknochen, er wird teilweise vom Körper abgebaut. Betrifft dieser Abbau vornehmlich die Breite entsteht ein Schmalkiefer.
1. Der Kieferkamm ist etwas zu schmal
Hier bietet sich die sogenannte GBR (Guided Bone Generation = Gesteuerter Knochenaufbau) als Lösung an.
2. Der Kieferkamm ist stark verschmälert
Wir planen entweder eine Verbreiterung des Kieferkammes mittels Knochenblock oder spezieller GBR (S-GBR) oder eine Aufdehnung des Kieferkammes - bone split/crest expansion
mehr Info hier ...
3. Der Kieferkamm ist zu schmal , eine knochenverbreiterende Maßnahme jedoch nicht möglich bzw. gewünscht
Hier kann mit Hilfe sogenannter Schmalkieferimplantate geholfen werden.
Dabei handelt es sich um durchmesserreduzierte Implantate, die auch bei schmäleren Kieferkämmen eine Implantation ohne Knochenaufbau ermöglichen.
Welche Vorteile haben Schmalkieferimplantate ?
+ benötigen keinen Knochenaufbau zur Implantation
+ weniger operativer Aufwand, geringere OP Dauer
+ weniger postoperative Beschwerden
+ kostengünstiger
Welche Nachteile sind zu erwarten ?
- weniger belastbar infolge Durchmesserreduktion
- nicht alle prothetischen Versorgungsmöglichkeiten gegeben
Der Knochen schwindet nach Zahnverlust natürlich auch in der Höhe. Damit reduziert sich das für die Implantation verwendbare Knochenvolumen.
Im Oberkiefer stellt die Kieferhöhle eine anatomische Barriere dar,
im Unterkiefer das im sog. Alveolarkanal verlaufende Gefäß/Nervenbündel.
Hier können kurze Implantate als Alternative zum Knochenaufbau zum Einsatz kommen.
Welche Vorteile haben kurze Implantate ?
+ benötigen keinen Knochenaufbau zur Implantation
+ weniger operativer Aufwand
+ kostengünstigere Lösung, da die Kosten für den Knochenaufbau entfallen
Welche Nachteile sind zu erwarten ?
- nicht immer einsetzbar
Welche Alternativen gibt es ?
Im Oberkiefer:
- Sinuslift
- Schräg gesetze Implantate
- Knochenaufbau
Im Unterkiefer:
- Knochenaufbau
- Implantation am Nerv vorbei
- schräg gesetzte Implantate
- Nervverlagerung