GBR - Guided Bone Regeneration
Wird nur wenig Knochenmaterial benötigt kann dieses während des implantologischen Eingriffes in der Mundhöhle gewonnen/gesammelt werden bzw wird Knochenersatzmaterial zugemischt eingebracht.
Wird mehr Knochenvolumen nötig, können Knochenblöcke verwendet werden.
Bone spreading/crest split
Bei diesem Verfahren wird der Kieferknochen mittels Piezochirurgie schonend geschnitten und danach aufgedehnt. Anschließend lassen sich in der selben OP noch die Implantate setzen.
Alternativ besteht die Möglichkeit einen Knochenblock an diese Stelle zu bringen oder Schmalkieferimplantate zu verwenden
Vorteile gegenüber dem Knochenblock
1. Nur eine Operation nötig
2. kein zweites Operationsgebiet erforderlich bzw. geringere Kosten
Sinuslift
Bei diesem Verfahren wird die Schleimhaut der Kieferhöhle (= Sinus maxillaris) angehoben (=lifting) und der dadurch geschaffene Raum dient der Platzierung von Implantaten in Standardlängen.
Der Zugang zur Kieferhöhle erfolgt dabei entweder direkt durch den Kieferkammknochen hindurch- sog. interner Sinuslift - oder über einen seitlichen Zugang in der Mundhöhle - externer Sinuslift
Interner Sinuslift:
Wir verwenden bevorzugt diese Methode. Dabei wird nach der Implantatbohrung mittels spezieller Bohrer die Kieferhöhlenschleimhaut mithilfe von hydralischem Druck angehoben.
Vorteil:1. kein zusätzlicher operativer Zugang nötig
2. wesentlich weniger postoperative Beschwerden (Schwellung, Schmerzen)
3. gleichzeitige Implantation möglich.
Externer Sinuslift:
Hier wird über einen seitlichen Zugang hoch im Mundvorhof die Kieferhöhle aufgesucht und die Schleimhaut angehoben. Diese Methode wird vor allem bei stark reduziertem Knochenangebot angewandt.